Wartungsfreundlichkeit

Am Fahnenmast selber ist der Wartungsaufwand
sehr gering. Da fast ausschließlich Aluminium oder pulverbeschichtete Masten zum Einsatz gelangen,
muss dem Masten selbst kaum Beachtung bzw. Wartung geschenkt werden. Es genügt völlig, wenn die beweglichen Teile (Rollen) ab und an ein wenig geölt werden, um ein quietschen zu verhindern.

Insbesondere Masten mit innenliegender Seilführung benötigen noch weniger Wartungsaufwand, da hier zahlreiche Bestandteile der Seilführung und des Seiles selbst im inneren des Mastes vor Wind, Wetter und Verwitterung gut geschützt sind.

Mehr Wartung benötigen die Fahnen selbst. Zerschlissene Fahnen, ausgehakte Karabinerhaken oder fehlende Gewichte führen zu einem Überschlagen oder zu einem Verheddern der Fahnen.
Schlimmstenfalls verfangen sich die Fahnen in der Nachbar-Fahne oder in einem nebenstehenden Baum.

Wenn sich die Fahne einmal nicht mehr abnehmen lässt, der Mast einmal nicht umgelegt werden kann oder die Drehfunktion nicht mehr sichergestellt ist, können Schäden am Mast auftreten.

Kaputte Fahne

Bei plötzlich auftretenden Windböen neigen Bannerfahnen und Hängefahnen, sofern sie ohne Sicherung aufgezogen sind, zum Hochwirbeln und Überschlagen am Mast.

Dagegen hilft eine Ringband- oder Sturmbandsicherung, die bei der Bannerfahne auf der Rückseite der Fahne mittig von oben nach unten aufgenäht wird. Je nach Ausführung wird die Fahne an der Ringbandsicherung bzw. an der Sturmbandsicherung mit Schlaufen
am Mast befestigt.

Beschädigte Fahne

Es besteht zudem auch die Gefahr, dass durch das Anschlagen der Fahnen an Hausvorsprüngen oder durch das Verfangen in den Ästen von Bäumen oder in Oberleitungen Beschädigungen an den Hängefahnen entstehen, die die Fahnen unter Umständen unbrauchbar machen können.

Wenn obige Beschädigungen nicht selber behoben werden können, bieten zahlreiche Mastenhersteller auch einen Reparaturservice an.
Erkundigen Sie sich am besten vor einer Auftragsvergabe, ob der Hersteller auch Wartungen und ggf. Reparaturen durchführt.